Radenthein - Magnesitbergbau und -werk |
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Schon 1860 wurde Magnesitstein von der Millstädter Alpe für die Ausmauerung der radentheiner Hochöfen verwendet. |
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Mit dem "Anschluss" 1938 wurde der Firmenname nun in Österreichische Magnesit AG umgewandelt und der Firmensitz nach München verlegt. Der steigende Magnesitbedarf führte 1941 zur Errichtung eines zweiten Tunnelofens. |
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Erwähnenswert ist auch, dass Personal aus Radenthein auch bei den I.G. Farben-Werken in Bitterfeld (D) arbeiteten. Dort liefen Versuche zur Herstellung von metallischem Magnesium für die Verwendung in der Flugzeugindustrie. Die Magnesium-Schmelzanlagen der I.G. Farben-Werke Bitterfeld sollten ja schließlich im niederösterreichischen Moosbierbaum neu errichtet werden. |
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Nach dem Krieg erfolgte die Rückbenennung in Österreichisch-Amerikanische Magnesit AG. Das Unternehmen und der Bergbau haben bis heute als Radex Heraklith Industriebeteiligungs AG Bestand. |
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Weiterführende Berichte |
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Quellen und weiterführende Literatur |
- Vom Rohmagnesit zum feuerfesten Magnesitstein; Günther/Paar; ohne Jahresangabe |
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M.S. |
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