Weitenegg – Deckname "Ofen XIII + XIV"

 

Foto: Josef ©2000

Das Foto zeigt den heutigen Zustand der "Ofen" – Anlagen in Weitenegg

 

Geschichte

Im Zuge des "Geilenberg – Programmes" wurden im ganzen Reichsgebiet mehrere bombengeschützte Kleindestillationsanlagen errichtet. Sie alle trugen den Decknamen "Ofen" mit einer fortlaufenden Nummer. Die Ofenanlagen in Weitenegg hatten die Nummern 13 und 14. Die Entdeckung dieser Anlagenreste durch Josef ist eine wahre Sensation, da diese Anlagen bisher als reine Projekte galten. Die Destillationsanlagen sollten jedenfalls von der I.G. Moosbierbaum betrieben werden.

 

Zustand heute

Die Überreste der Ofenanlagen Weitenegg befinden sich in einem Steinbruch im Gemeindegebiet von "Klein-Pöchlarn-Ost" (ganz in der Nähe der Donau und der Trasse der Donauuferbahn). Auch hier sind (wie in Statzendorf und Spitz) runde halbunterirdische Betontanks erhalten – allerdings in wesentlich besserem Zustand. Wie bei der Anlage in Statzendorf existieren auch hier noch 2 Tankanlagen, diesmal jedoch in einem Abstand von 80-100 Metern. All diese Bauten sind völlig ident => es dürfte sich also um Normbauten gehandelt haben. In der weiteren Umgebung befinden sich noch verschiedene Reste der Kleinraffinerien, wie Fundamente und auch Rohrleitungen. Interessant ist auch die Tatsache, daß sich direkt an der Donau die Reste eines mutmaßlichen Pumpenhäuschens befinden. Es ist also anzunehmen, daß an eine Verladung des Erdöls auf Tankkähne gedacht wurde.

 

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Text: M.S. und Josef

 

 

 

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