Flugmotorenwerk Herrnholz

 

(C) 2006 Josef B.

Foto: Das Herrnholz heute

 

 
Geschichte
 

Im sogen. Herrnholz in Wien XXI befand sich im 2.Weltkrieg ein Ausbesserungswerk für Flugzeugmotoren. Der Name des Werkes lautete ursprünglich "Austro Fiat Flugmotoren Ges.m.b.H." und wurde später in "Wiener Flugmotoren Reparaturwerk" umgewandelt.

Das Werk besaß z.B. mehrere große Werkshallen, Betriebsbaracken und ein Löschbecken. Im 2.Weltkrieg wurden im nördlichen Bereich des Areals mehrere Luftschutzbunker errichtet. Auf einigen der Hallen befanden sich leichte Flugabwehrgeschütze zur Abwehr von Tieffliegern.

Zum Schutz vor Bombenangriffen wurde gegen Ende des Krieges mit dem Bau einer unterirdischen Fertigung begonnen.

 
Zustand heute
 
Trotz der schweren Zerstörungen im und nach dem 2.Weltkrieg blieb lange ein großes Ruinenareal erhalten. Nahezu unbeschädigt blieben aber nur die Luftschutzbunker für die Belegschaft und das Löschbecken. Erst im Sommer 2002 wurden praktisch alle Ruinen und Reste beseitigt.
 
©2000 Schmitzberger
Reste der gesprengten Fertigungshallen (2000)
 
©2000 Schmitzberger
Erhaltene Barackenfundamente (2000)
 
©2000 Schmitzberger
Reste von Sichtmauerwerk - ein Beleg dafür, daß hier schon vor dem 2.Weltkrieg Gebäude errichtet wurden (2000)
 
©2000 Schmitzberger
Das bis 2002 erhaltene Löschbecken
 
 
 
Dieser Bericht entstanden in Zusammenarbeit mit Patrick S.
 
M.S.

 

 

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