Staning - Wasserkraftwerk

 

1939 begannen Detailplanungen zu vorhandenen Kraftwerksprojekten an der Enns unterhalb der Stadt Steyr und 1941 war Baubeginn der Staustufe Staning.

Nach Erstellung der nötigen Baustelleneinrichtungen begann man mit der linken Wehrhälfte, die Baugrube wurde bis 1942 ausgehoben und 1943 wurden die Betonierarbeiten beendet. Danach wurde die rechte Wehrhälfte in Angriff genommen und bis Ende 1944 fertiggestellt. Als Bauarbeiter waren hauptsächlich sowjetische Kriegsgefangene eingesetzt. Ende November 1944 begann man mit dem Stau der Enns und der Montage der Turbinen- und Generatorenanlage.

Die Fertigstellungsarbeiten wurden in den letzten Kriegstagen kurz unterbrochen aber Ende Mai 1945 wurde die Montage der maschinellen Einrichtung wieder aufgenommen und im November 1946 lieferte der erste Maschinensatz Strom ins Netz.

Technische Daten des Laufkraftwerkes Staning: Mittlere Fallhöhe 14,2 m, Länge des Stauraumes 9,9 km, nach Modernisierung 1981 3 Kaplanturbinen und 3 Generatoren mit vertikaler Welle Durchschnittliche Jahreserzeugung 196 Mio. kWh

Josef B.

 

Verwendete und weiterführende Literatur:

BRUNNTHALER Adolf, Strom für den Führer - Der Bau der Ennskraftwerke und die KZ-Lager Ternberg, Großraming und Dipoldsau, Bibliothek der Provinz Weitra, ISBN 3-85252-344-4

ENNSKRAFT AG Homepage: www.ris.at/ennskraft

WEIHSMANN Helmut, Bauen unterm Hakenkreuz - Architektur des Untergangs, Promedia Wien 1998, ISBN 3-85371-113-8

 

 

 

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