Papier- und Zellstoffwerk Schlöglmühl

 

Geschichte

Die lange Geschichte des Werks Schlöglmühl beginnt 1781 als Mühle, führt über eine Arsenik-Hütte und endet in den 1980er Jahren als bankrotte Papierfabrik, die 1852 den Betrieb aufgenommen hatte.
Die Papierfabrik bekam bald nach Inbetriebnahme ein eigenes Zellstoffwerk, das als Rohstoff Holzschliff verwendete.


(C)2006 Schmitzberger
Kesselhaus, Schornstein und Turbinenhaus der Papierfabrik

Dieses Zellstoffwerk, das eigentlich als Rohstoffversorger der Papiermaschine gedacht war, wurde während des 2. Weltkrieges etwas zweckentfremdet. Durch weitere Behandlung des Zellstoffs mit Schwefelsäure läßt sich daraus Schießbaumwolle herstellen, die als Rohstoff für Granaten-Treibsätze diente.

 

 

 

Quellen und weiterführende Literatur

- Das industrielle Erbe Niederösterreichs; G.A.Stadler
- Bauen unterm Hakenkreuz; H. Weihsmann

 

 

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Text und Foto: Schmitzberger

 

 

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