Scheinanlagen |
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Zur Täuschung der alliierten Luftaufklärung und Bomberverbände setzte man verschiedene, mehr oder weniger wirksame Mittel ein: |
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Neben der nächtlichen Verdunkelung, Tarnbemalung und Vernebelung von kriegswichtigen Objekten errichtete man in der Nähe von Rüstungswerken und Flugplätzen auch Scheinanlagen. So wurden auf freien Feldern/Flächen mit einfachen Mitteln, wie z.B. Holzkonstruktionen, Flugzeug-, Geschütz- und Fahrzeugatrappen, Lichteffekten usw. die Strukturen von Ölraffinerien, Industriebetrieben, Depot- und Kasernenanlagen, Flakstellungen, Flugplätzen usw., nachgebaut. Man trachtete dabei auf eine gewisse Ähnlichkeit des Landschaftsbildes/Gelände/Gebäudeumrisse usw. mit jenen der darzustellenden Schutzobjekte. |
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In Österreich sind nur wenige derartiger Anlagen und Einrichtungen bekannt: |
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Niederösterreich: |
Daneben gab es eine größere Anzahl von "Vernebelungsobjekten" bei den großen Rüstungsbetrieben, Flakstellungen, Flugplätzen usw., die nicht näher angeführt werden. |
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Verwendete- u. weiterführende Literatur: |
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G. Holzmann: Der Einsatz der Flak-Batterien im Wiener Raum 1940-1945, MHSR Heft 14 |
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O. Tuider: Die Luftwaffe in Österreich 1938-1945, MHSR Heft 54 |
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Josef B. |
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