Hütte Linz der Reichswerke

"Hermann Göring" A.G.

 

Geschichte

Im Zuge des Vierjahresplans von Hermann Göring sollte das Deutsche Reich von Rohstoffimporten möglichst unabhängig gemacht werden. Nach dem "Anschluß" Österreichs sollte auf dem Gebiet der "Ostmark" ein neues Hüttenwerk (zur Verhüttung der hoch willkommenen Vorkommen des Erzberges) als Teil der "Reichswerke >>Hermann Göring<< A.G."entstehen. Während des Krieges kamen in der Hütte Linz tausende von Zwangsarbeitern zum Einsatz, von denen viele (auch während der Bombenangriffe) den Tod fanden. Auch tausende von KZ Häftlingen kamen in den Linzer Hüttenwerken zum einsatz. Für ihre "Unterbringung" wurden die Konzentrationslager "Linz I" und "Linz III" errichtet.

Von den geplanten 12 Hochöfen wurden bis 1945 6 fertiggestellt. Das ursprünglich geplante eigene Stahlwerk wurde nicht errichtet, stattdessen wurden die "Eisenwerke Oberdonau" errichtet, die das erschmolzene Roheisen direkt zu Panzerteilen verarbeiteten.

 

Die Hütte Linz im Bau (1940)

Foto: Geschichte – Club – VOEST Linz

 

Modell der RHG Linz, Technisches Museum Wien

Foto: (C)2006 Josef B.

 

Zustand heute:

Von den 6 Hochöfen wurde HO1 1947 nach Schweden verkauft und einer in den 80er Jahren gesprengt. Von den noch vorhandenen 4 Öfen wird einer als Ersatzteillager genutzt und 1-2 werden von der VA Stahl (Voest - Alpine) noch betrieben.

 

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M.S.

 

 

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