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Traisen - Luftschutzkeller |
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Geschichte |
Zum Schutz der Belegschaft der Firma Temperguß Traisen errichtete man in der Nähe des Werkes einen relativ großen Luftschutzstollen. Er lag etwa 50 Meter neben der Bahnlinie nach Kernhof und bot mit seinen 2 Ein- und Ausgängen etwa 1500 Personen Platz. |
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Zustand heute: |
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Die Anlage besteht aus zwei Eingängen, wobei einer vermauert und nachträglich zugeschüttet wurde. Es ist also möglich, daß es noch ein 2. System gab, da ja angeblich 4 Mundlöcher vorhanden waren. Der noch befahrbare Eingang ist über Stufen, die zu einer Steilwand führen, erreichbar. Der Eingangsbereich ist betoniert und sehr verwinkelt (Druckschleuse), danach Übergang in nicht betonierte Stollen. Es bestehen 2 Längsstollen welche durch ca. 8 Querstollen verbunden sind. Es gibt auch Ansätze für einen dritten Längsstollen. Im Boden sind in allen Stollen Eintiefungen erkennbar welche wahrscheinlich von Schienenschwellen stammen. An der Decke befinden sich noch originale Isolatoren mit Kabelstücken der damaligen Verkabelung. Geschätzte Gesamtlänge 500-600 m. Hier einige Fotos: |
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Foto: der einzige noch befahrbare Eingang |
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Foto: Luftdruckschleuse im Eingangsbereich |
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Foto: nicht ausgebauter Stollenbereich |
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Foto: erhaltene Hinweisschilder: "Rauchen verboten", "Berühren der Drähte lebensgefährlich" " |
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Text: M.S. und Felix F. |
Fotos: Felix F. |
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